Garmisch-Partenkirchen, München (epd). Der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm hat mit großer Betroffenheit auf das schwere Zugunglück in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen reagiert. Er denke jetzt zuallererst an die Toten, die Verletzten und die Angehörigen, sagte er dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Freitag auf Anfrage.
„Das Unglück trifft sie in einer Situation, in der sie sich auf das Pfingstwochenende oder zwei Wochen Pfingstferien gefreut haben“, sagte er weiter. Diese Vorfreude sei nun jäh unterbrochen worden, für manche täten sich Abgründe auf. „Ich hoffe, dass sie spüren, wie viele Menschen jetzt an sie denken und Anteil nehmen an ihrem Leid. Ich bete für sie“, sagte er.
Bei dem schweren Zugunglück am Freitag in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen sind laut Medienberichten mindestens vier Menschen gestorben, 30 seien verletzt, davon mehrere schwer. Der Zug war aus bisher noch ungeklärten Gründen um die Mittagszeit entgleist. Offenbar waren viele Schülerinnen und Schüler am letzten Schultag vor den Pfingstferien im Zug.