Manche der mehrheitlich orthodoxen Kriegsflüchtlinge "werden an den Osterfeiertagen unsere Gottesdienste besuchen oder eine Woche später, wenn die Orthodoxie Ostern feiert", sagte Jung. Er hoffe, dass das "gemeinsame Feiern mit Menschen anderer Konfessionen für alle dazu führt, das Geheimnis von Ostern noch tiefer zu erfahren".
Jung dankte den Gemeinden, die Ukrainer aufgenommen haben, für ihre Gastfreundschaft. "Inmitten der Bilder des Todes, die uns aus der Ukraine über die Medien erreichen, ist das Engagement für Flüchtlinge ein Zeichen der Hoffnung. Dafür danke ich Ihnen sehr." Die Landeskirche hatte zuletzt ihren Flüchtlingsfonds um eine Million Euro aufgestockt sowie Tagungshäuser zur Unterbringung von Geflüchteten geöffnet. Zahlreiche Gemeinden engagieren sich vor Ort bereits in der Betreuung Geflüchteter aus der Ukraine.
Das Material, das vom Zentrum Verkündigung der EKHN und dem Zentrum Ökumene in Frankfurt zusammengestellt wurde, enthält Hintergrundinformationen zu den verschiedenen christlichen Denominationen in der Ukraine und Materialien für die Gestaltung von Ostergottesdiensten und weiteren Aktionen rund um das Fest in Anwesenheit von Geflüchteten aus der Ukraine. Es ist auf der zentralen Hilfsseite der EKHN abrufbar unter
https://www.ekhn.de/aktuell/detailmagazin/news/khristos-voskres-kriegsfluechtlinge-an-ostern-in-den-gottesdienst-integrieren.html