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Der neue Präsident des Evangelischen Kirchentags freundete sich erst mit der Zeit mit dem Buß- und Bettag an.
Kirchentagspräsident
De Maizière fand Buß- und Bettag furchtbar
Der frühere Innen- und Verteidigungsminister Thomas de Maizière fand als Kind den Buß- und Bettag furchtbar. „Es war für mich ein ganz altmodischer Begriff. Zwangsweise zu beten war auch nie so meine Sache“, sagte der 67-Jährige den „Lübecker Nachrichten“
Inzwischen habe er aber eine Beziehung zu dem Tag gefunden, der in diesem Jahr auf den 17. November fällt, ergänzte de Maizière. Es gehe ja nicht um Buße im Sinne von Selbstkasteiung, sondern um Selbstreflexion, sagte de Maizière: „Deswegen finde ich den Tag inzwischen sehr schön.“
De Maizière ist im Oktober zum Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentages gewählt worden, der vom 7. bis zum 11. Juni 2023 in Nürnberg stattfinden soll.