Die Gemeinde wolle sich so „unmissverständlich von den Schriften zu distanzieren“ und das Auslegen zu stoppen, sagte Pfarrer Dietrich Becker-Hinrichs am Mittwoch dem Evangelischen Pressedienst (epd): „Wir wehren uns dagegen, dass ein Ort der Stille und des Gebets für Propaganda missbraucht wird.“
Rechtliche Schritte, wie etwa eine Anzeige gegen Unbekannt, seien jedoch nicht geplant. „Die Position der Impfgegner teilen wir aber ausdrücklich nicht“, betonte Becker-Hinrichs. Wer die Flugblätter und handgeschriebenen Zettel auslege, die teils mit Kinderzeichnungen verziert sind, weiß der evangelische Theologe nicht. Versuche mit den unbekannten Verteilern in Kontakt zu treten, seien bislang erfolglos geblieben.
Mitarbeitende würden jetzt jeden Tagen die Auslagen der Kirche überprüfen, die tagsüber zum Gebet geöffnet ist und gerne von Touristen besucht wird, so Hinrichs-Becker. In anderen Kirchen in Bretten seien die solche Flyer bislang noch nicht aufgetaucht.