Dies erklärte die Evangelische Kirche von Westfalen am Donnerstag in Bielefeld. Solange die landesweite Inzidenz länger als sieben Tage bei unter 10 Infektionen pro 100.000 Bürgern gelegen habe, habe die Maskenpflicht für Innenräume nur empfehlenden Charakter gehabt.
Die westfälische Kirche habe mit Rücksicht auf nicht immunisierte Teilnehmende, zum Beispiel Kinder und Jugendliche, sowie mit Blick auf die Ausbreitung der Delta-Variante auch zuvor empfohlen, die Mindestabstände bei Gottesdiensten beizubehalten und beim Gemeindegesang Masken zu tragen, erklärte die westfälische Kirche. Einen Entscheidungsspielraum, Gottesdienstbesuche und Gemeindegesang ohne Maske zu ermöglichen, hätten die Gemeinden in NRW zurzeit nicht mehr.
Nordrhein-Westfalen ist seit Montag von der Landesinzidenzstufe 0 auf 1 hochgestuft worden. Damit gelten wieder schärferen Corona-Regeln. So ist die Maskenpflicht in Innenräumen mit wenigen Ausnahmen wieder vorgeschrieben.
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Die Inzidenzstufe 1 bedeutet, dass die Zahl der Infektionen länger als eine Woche zwischen 10 und 35 pro 100.0000 Bürgern liegen. Der Inzidenzwert lag am Donnerstag in NRW laut dem Corona-Dashboard der Landesregierung bei 20,4. Die Regelungen gelten auch für Kreise und Städte, die eine niedrigere Inzidenz verzeichnen.