Dorothee Wüst folgt auf den früheren hessen-nassauischen Kirchenpräsidenten Volker Jung, der das Amt seit 2021 bekleidet hatte und in den Ruhestand gegangen war. Die neu gewählte Vorsitzende dankte im Namen des ganzen Präsidiums ihrem Vorgänger Jung für dessen Einsatz an der Spitze der UEK.
Zum Nachfolger von Wüst als einer der beiden stellvertretenden Vorsitzenden wurde den Angaben zufolge bei der Sitzung am 20. März der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein, gewählt, der nun neben dem Präsidenten des Landeskirchenamtes der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Jan Lemke, den Vorstand komplettiert.
Neue Mitglieder des Präsidiums sind die hessen-nassauische Kirchenpräsidentin Christiane Tietz und der Kirchenpräsident der Evangelischen Landeskirche Anhalts, Karsten Wolkenhauer.
Die Union Evangelischer Kirchen (UEK) wird von zwölf Landeskirchen gebildet, zu denen mehr als zehn Millionen Christen gehören. Diese überwiegend unierten Kirchen gingen aus dem Zusammenschluss reformierter und lutherischer Kirchen im 19. Jahrhundert in Preußen und anderen deutschen Ländern hervor.
Seit Januar ist Wüst auch als Aufsichtsratsvorsitzende des Gemeinschaftswerkes der evangelischen Publizistik (GEP) in Frankfurt am Main die oberste Wächterin über die evangelische Publizistik.