Die Aktion sei ein „starkes Signal gegen das organisierte Verbrechen“, betonte Innenministerin Luciana Lamorgese am Dienstag.
Die Entfernung illegaler Gebäude diene der Wiederherstellung der Legalität in Neapel und Umgebung. So werde die Präsenz staatlicher Institutionen in Gegenden gezeigt, in denen der Druck der Camorra, der örtlichen Mafia-Organisation, besonders groß ist.
In Neapel und Umgebung wird seit Langem über den Umgang mit Portraits von Camorra-Mitgliedern, die als Wandmalereien ganze Fassaden füllen, und Kapellen zu Ehren einzelner Familien gestritten. Diese dienen der Machtdemonstration örtlicher Clans. In Süditalien nutzen Mafia-Organisationen christliche Symbole und Zeremonien wie Prozessionen als Zeichen ihrer vermeintlichen Legitimität.