Düsseldorf (epd). Auf Initiative von Nordrhein-Westfalen macht sich der Bundesrat dafür stark, den Online-Verkauf von Hundewelpen zu beschränken. Die Länderkammer stimmte in Berlin mehrheitlich der Initiative zu, Online-Angebote zum Verkauf von Hundewelpen zu begrenzen, wie das nordrhein-westfälische Umweltministerium in Düsseldorf mitteilte. Durch einen Entschließungsantrag anlässlich der Änderung der Tierschutz-Hundeverordnung wird der Bund aufgefordert, dafür zu sorgen, dass künftig nur noch eingetragene Züchter ihre Tiere über Kleinanzeigen im Internet verkaufen. Sie müssen dazu eine tierschutzrechtliche Erlaubnis vorweisen.
Der Handel mit Hundewelpen boomte den Angaben zufolge schon vor der Corona-Pandemie. Oft würden Hundejunge unter tierschutzwidrigen Bedingungen aufgezogen und überwiegend über das Internet verkauft.