Zum Start am Montag präsentiert das Magazin Facetten des Themas "Neustart". So werde die Geschichte einer Frau erzählt, deren Leben durch die Liebe zerstört wurde, erläuterte die Chefin vom Dienst, Esther Stosch. Ein weiterer Bericht erzähle vom Leben eines "Transmannes", der als katholisches Mädchen aufwuchs. Manche Geschichten seien auch persönlich, wie etwa die Kolumne einer Redakteurin, die während der Coronakrise schwanger wurde. Zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit blicke eine junge Journalistin in einer Video-Reportage auf die Vergangenheit ihrer Eltern und Großeltern zurück und komme mit Zeitzeugen ins Gespräch.
Untersuchungen zufolge sieht nach Angaben der EKHN mehr als ein Drittel der jungen Menschen das kritisch, was die Kirche sagt. Auch deshalb solle "indeon.de" mit den Nutzer:innen ins Gespräch kommen und sich an der Diskussion über gesellschaftliche und kirchliche Themen beteiligen. Besonders wichtig seien daher die sozialen Netzwerke. Ein wöchentlicher Newsletter werde montags angeboten. "indeon.de soll die Zwischentöne aufzeigen, Vielfalt innerhalb und außerhalb von Kirche abbilden und zur Debatte einladen", sagte Chefredakteur Andreas Fauth. Das Online-Magazin solle ein wichtiger Innovator für die Digitalisierung in der evangelischen Kirche sein.
Dank Synergien bei den Redaktionen im Medienhaus, aber auch durch Kooperation mit Redaktionen anderer Landeskirchen verursache "indeon.de" keine zusätzlichen Kosten, ergänzte die Geschäftsführerin des Medienhauses der EKHN, Birgit Arndt. Das Magazin werde die Internetseite der "Evangelischen Sonntags-Zeitung" ablösen.