Die Aktion sollte in der Corona-Krise ein Zeichen gegen die Einsamkeit setzen, wie die Diakonie am Mittwoch mitteilte. Die Senioren in den Heimen durften über Wochen keine Besuche empfangen. Aufgerufen hatte die Diakonie-Stiftung MitMenschlichkeit, Zuschriften kamen aus der ganzen Stadt und weit über die Grenzen Hamburgs hinaus. Beteiligt hätten sich Verfasser aus allen Generationen, hieß es.
Bei den Bewohnern und ihren Betreuungskräften habe die Aktion für viel Freude gesorgt, so die Diakonie weiter. Die Hoffnungsbriefe hätten Mut gemacht und für Abwechslung gesorgt. Viele Senioren hätten sie sich mehrfach vorlesen lassen. In einigen Fällen seien sogar andauernde Briefkontakte entstanden, manche Einrichtungen hätten die besondere Post originell in Ausstellungen präsentiert.
"Wir sind begeistert, wie kreativ sich so viele Menschen an der Aktion Hoffnungsbrief beteiligt haben", sagte Jutta Fugmann-Gutzeit, Geschäftsführerin der Diakonie-Stiftung MitMenschlichkeit. Zugleich kündigte sie die Fortführung der Aktion an - eine Form dafür werde noch gesucht.