Mehr als 30 Rohingya-Flüchtlinge sterben auf Boot
Genf (epd). Mehr als 30 Rohingya-Flüchtlinge aus Myanmar sind laut den Vereinten Nationen auf einem Boot im Golf von Bengalen gestorben. Fast 400 Menschen an Bord seien ausgehungert und ausgetrocknet gewesen und bräuchten medizinische Hilfe, teilte das Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Freitag in Genf mit.
Viele der Menschen seien Kinder und Frauen gewesen. Das UNHCR betreue die Überlebenden in Bangladesch. Das Boot mit den Flüchtlingen habe mehrmals vergeblich versucht, einen Hafen anzulaufen. Wo das Boot in See stach, war zunächst unklar. Myanmars Militär hatte 2017 Hunderttausende der muslimischen Rohingya-Minderheit nach Bangladesch vertrieben.