Die Mittel verteilen sich auf 500.000 Euro, die 2019 bereitgestellt werden, und Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von insgesamt 9,5 Millionen Euro in den Folgejahren. Die Mitfinanzierung des Baus durch den Bund erfolge allerdings erst, wenn das Land Berlin sich ebenfalls mit mindestens zehn Millionen beteiligt und Privatspenden in derselben Höhe vorgewiesen werden können, hieß es.
Das "House of One" soll voraussichtlich ab 2019 am Petriplatz in Berlin-Mitte entstehen. Auf dem Platz hatte die DDR-Regierung einst Berlins älteste Kirche, die Petri-Kirche aus dem 13. Jahrhundert, sprengen lassen. Das "House of One" soll auf den Grundmauern des alten Gotteshauses errichtet werden und unter einem Dach eine Synagoge, eine Kirche und eine Moschee beherbergen.
Für den Bau des als einmalig geltenden Projekts werden insgesamt 43,5 Millionen Euro veranschlagt. Aus aller Welt sind nach Angaben einer Sprecherin bislang knapp mehr als neun Millionen Euro an Spenden für das "House of One" eingegangen.
Im kommenden Jahr sollen die ersten Gründungsarbeiten auf dem Gelände beginnen. Dafür wird im Januar der provisorische Holzinfopavillon abgerissen. Die Grundsteinlegung ist für Frühjahr 2020 vorgesehen.