Diakonie-Vorstand warnt vor Rechtsruck

Maria Loheide
Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa
Laut Maria Loheide seien die rechtsextemen Angriffe auf die Demokratie unübersehbar und unüberhörbar geworden.
Diakonie-Vorstand warnt vor Rechtsruck
Maria Loheide vom Vorstand der Diakonie Deutschland warnt vor den Folgen eines Rechtsrucks in der Bundesrepublik.

Die Gefahr, die von Rechtspopulismus und Rechtsextremismus ausgehe, dürfe nicht unterschätzt werden, sagte Loheide am Freitag laut Redemanuskript bei einer bundesweiten Fachtagung der Diakonie in Braunschweig.

Es gehe nicht um eine abstrakte Gefahr, unterstrich Loheide. Viele Menschen erlebten Feindseligkeiten als sehr konkrete Bedrohung in ihrem Alltag - "und mitunter sogar als Bedrohung ihres Lebens". Die Angriffe auf die Demokratie seien unübersehbar und unüberhörbar geworden. "Sie sind voller Hohn und Verachtung gegen jene, die sich für Mitmenschlichkeit einsetzen, und sie sind aggressiv."



Das Treffen unter dem Motto "Ausgrenzung widerstehen" ist der Auftakt zu einer Reihe von ähnlichen Veranstaltungen. Loheide vertritt im Diakonie-Vorstand den Bereich Sozialpolitik.