1918 erhielten Frauen in Deutschland das aktive und passive Wahlrecht. Um den langen Kampf vieler Frauen für dieses Recht zu würdigen, hebt die Evangelische Frauenarbeit in ihren Aktionen vor allem die Netzwerk-Arbeit hervor. Netzwerke hätten dazu beigetragen, Interessen zu bündeln und sichtbar nach außen zu tragen, heißt es in einer Mitteilung der Initiatorinnen.
Unterschiedliche Veranstaltungen sollten verdeutlichen, welche Bedeutung das Frauenwahlrecht früher hatte und wie sich Frauen zusammengetan haben, um dafür zu kämpfen. Es werde aber auch nach vorne geschaut und gefragt, was Frauen der unterschiedlichen Generationen heute mit diesem Erfolg verbinden würden und "wie Frauen auf persönlichen und digitalen Wegen weiter für die Gleichberechtigung, Teilhabe und Partizipation in Gesellschaft, Politik und Arbeitswelt netzwerken können."
Ein Angebot dazu stellt ein entsprechendes 100-tägiges Blog auf der Seite frauennetzwerken.de dar. Seit dem 4.8.2018 schreibt an jedem Tag bis zur Abschlussveranstaltung des Projekts eine Autorin aus Kirche, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft einen Beitrag zum Thema "Frauen im Gespräch: Frauen auf dem Weg zur gelebten Demokratie". Weitere Autorinnen seien willkommen, heißt es von Seiten der Veranstalterinnen.