83 Prozent sind der Auffassung, die Abgabe des "Zehnten" sei ein wichtiges biblisches Gebot, wie eine am Donnerstag (Ortszeit) vorgestellte Erhebung des evangelikalen Instituts "LifeWay Research" ergab. Je häufiger Menschen den Gottesdienst besuchten, umso mehr spendeten sie. Laut der Befragung spenden 20 Prozent der Gottesdienstbesucher zwar regelmäßig, aber weniger als zehn Prozent. 17 Prozent geben hin und wieder Geld. Die restlichen Befragten erklärten, sie könnten wegen Geldmangels kaum etwas oder gar nichts geben. Für die Erhebung wurden 1.010 protestantische Kirchgänger und 1.000 Pastoren befragt.
Zwei Drittel der Pastoren gaben an, sie hätten im vergangenen Jahr mindestens einmal über die Abgabe des "Zehnten" gepredigt. Das Gebot, zehn Prozent der Einkünfte abzugeben, geht auf das 3. Buch Mose zurück: "Alle Zehnten im Lande, vom Ertrag des Landes und von den Früchten der Bäume, gehören dem Herrn", heißt es dort. In den USA gibt es keine Kirchensteuer. Gemeinden und Pastoren sind auf Spenden angewiesen.