Ältere Menschen glaubten mehr an Gott als jüngere, Gebildete weniger als Menschen ohne akademischen Hintergrund, hieß es weiter. Republikaner sind der Umfrage zufolge gläubiger als Demokraten.
Für viele gläubige US-Amerikaner spiele Gott oder ein höheres Wesen offenbar eine Rolle im Alltag. 28 Prozent der befragten Gläubigen gaben an, sie redeten mit Gott und Gott spreche zu ihnen. 47 Prozent redeten mit Gott, doch Gott antworte nicht. 77 Prozent erklärten, Gott habe sie beschützt, 67 Prozent, Gott habe sie belohnt und 40 Prozent, Gott habe sie bestraft.
Nach Darstellung des in Washington ansässigen Forschungsinstituts befinden sich die USA im religiösen Wandel. Die Zahl der Menschen ohne religiöse Bindung nehme zu. Laut der neuen Erhebung ist ein großer Anteil der Menschen ohne religiöse Bindung dennoch gläubig. 17 Prozent glaubten an den Gott der Bibel, 53 Prozent an Gott beziehungsweise ein höheres Wesen oder eine "spirituelle Macht". 27 Prozent der Befragten ohne religiöse Bindung gaben an, sie glaubten an keinen Gott und keine höhere Macht. Drei Prozent waren unentschlossen oder wollten nicht antworten.
Bei der Pew-Umfrage sagten 65 Prozent der über 65-Jährigen, sie glaubten an den Gott der Bibel. Bei den 18- bis 29-Jährigen waren es 43 Prozent, bei den 30- bis 49-Jährigen 49 Prozent, und bei den 50- bis 64-Jährigen 67 Prozent. Menschen mit College-Abschluss glaubten zu 45 Prozent an den Gott der Bibel. US-Amerikaner mit Hauptschul- oder einem geringeren Abschluss glauben laut Erhebung zu 66 Prozent an den christlichen Gott.
70 Prozent der Republikaner und 45 Prozent der Demokraten glaubten an den Gott der Bibel, hieß es weiter. Bei der Umfrage wurden 4.729 Menschen befragt.