Die Kälte gefährde akut ihre Gesundheit und ihr Leben, erklärte Vorstandsmitglied Maria Loheide am Freitag in Berlin. "Sprechen Sie die Menschen an und fragen Sie, was ihnen hilft", empfahl Loheide. Oft seien es praktische Dinge wie warme Socken, Handwärmer aus dem Drogeriemarkt, Schlafsäcke oder Schuhe, die gebraucht würden.
Wer obdachlose Menschen in Not sehe, solle die Notrufnummer 112 anrufen oder die Kältehilfe informieren, die sie mit warmen Getränken und Decken versorge oder sie zu Notübernachtungsstellen bringe, empfiehlt die Diakonie. Auch wenn die Temperaturen wieder steigen, bräuchten Menschen, die auf der Straße leben, weiter Hilfe: "Kalt ist es auch bei plus ein Grad", sagte Loheide.
Die Diakonie berät und unterstützt mit über 450 Diensten und Einrichtungen Menschen ohne Wohnung in ganz Deutschland.