Gemeinsamkeiten zwischen den Konfessionen sollten gestärkt, der "Umgang mit bleibenden Unterschieden eingeübt werden", betonte der Theologe. "Noch ist der Ausbau des konfessionell-kooperativen Religionsunterrichts in der Praxis weitgehend unzureichend - mit allen Konsequenzen für die Akzeptanz des christlichen Religionsunterrichts", fügte Bedford-Strohm hinzu, der auch bayerischer Landesbischof ist. Religiöse Bildung sei von großer Bedeutung für das Zusammenleben der Menschen, hieß es: "Die öffentliche Schule, insbesondere der Religionsunterricht, ist ein zentraler Ort für religiöses Lernen und religiöse Orientierung."
Die jetzt veröffentlichten "Grundlagen, Standards und Zielsetzungen des konfessionell-kooperativ erteilten Religionsunterrichts" sollen Impulse für die konkrete Weiterentwicklung der Kooperation geben. Sie wenden sich an die Verantwortlichen für den Religionsunterricht in den Kirchen, Schulen, Schulverwaltungen und in der Lehrerbildung.