Die 25-jährige Filmemacherin aus Münster setze sich darin mit dem ambivalenten Schönheitsideal der Youtube-Ära auseinander, teilte das Zentrum für Angewandte Pastoralforschung der Ruhr-Universität Bochum am Donnerstag mit. Fritzen halte Menschen den Spiegel vor, die mit "vorgetäuschter Echtheit und aus der Suche nach Anerkennung Profit schlagen wollen", heißt es in der Begründung der Jury.
Der zweite Preis geht an "Pick-Me-Up Poem" von Janick Entremont aus Innsbruck, Felicia Brembeck aus München und Rosa Domm aus Bielefeld. Der dritte Preis wird an "Real Li(f)e" von Stefan Meier aus Loßburg verliehen. Der Sonderpreis für unter 17-Jährige geht an "It's up to you" von Luise Herrmann aus Alsbach. Den Zuschauerpreis für das meistgeklickte Video erhält Michael Sperling aus Köln für "Wieso denn #ungeschminkt?". Die Preise sind mit insgesamt 10.000 Euro dotiert.
Der Pastoraltheologe Matthias Sellmann hat den Wettbewerb im Jahr 2014 gemeinsam mit einem Netzwerk von kirchlichen Medienmachern angestoßen. Junge Filmemacher und YouTuber zwischen 14 und 29 Jahre sind aufgerufen, Kurzvideos einzureichen unter dem Wettbewerbsmotto "Filme, wie du glaubst - Filme, was du liebst - Filme, worauf du hoffst". Seit 2016 ist Funk, das Junge Angebot von ARD und ZDF, Medienpartner des Wettbewerbs. Unterstützt wird der Wettbewerb zudem unter anderem von der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und dem Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP), dem Träger des Evangelischen Pressedienstes.