Bonhoeffer-Begegnungsstätte feiert 30-jähriges Bestehen
Die Erinnerungs- und Begegnungsstätte Bonhoeffer-Haus in Berlin-Charlottenburg hat am Samstag ihr 30-jähriges Bestehen gefeiert. Der Propst der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein, würdigte in einem Festvortrag die Gedenkstättenarbeit im ehemaligen Elternhaus Dietrich Bonhoeffers (1906-1945). In der früheren Arztpraxis Karl Bonhoeffers ist heute eine ständige Ausstellung zu Leben und Werk Dietrich Bonhoeffers zu sehen.
Das Studierzimmer Dietrich Bonhoeffers im Dachgeschoss wurde wieder in einen ähnlichen Zustand gebracht, in dem er es bei seiner Verhaftung im April 1943 verlassen hatte. Der Berliner Pfarrer, theologische Lehrer und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer gehört zu den prominentesten deutschen Theologen des 20. Jahrhunderts. Er beteiligte sich aus theologischen Gründen am Widerstand gegen die Nationalsozialisten und wurde am 9. April 1945 im KZ Flossenbürg hingerichtet. Der ehemalige Alterssitz der Eltern Bonhoeffers, in dem sich heute die Erinnerungsstätte befindet, wurde 1935 erbaut.
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