Dabei gehe es um die globale Vielfalt und die Ausprägungen des Protestantismus in Schweden, den USA, Korea und Tansania, aber auch um das Konfliktpotenzial zwischen Kulturen und Religionen. Die Ausstellung "Der Luthereffekt" des Historischen Museums läuft im Martin-Gropius-Bau bis 5. November und ist eine von drei Nationalen Sonderausstellungen im Reformationsjahr 2017.
Ein Schwerpunkt der Berliner Ausstellung ist den USA gewidmet. Unter anderem zeigt sie die religiöse Vielfalt und die verschiedenen protestantischen Strömungen, die die US-amerikanische Gesellschaft bis heute ausmachen und zur strikten Trennung von Kirche und Staat führten.
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Die evangelische Kirche feiert bis Oktober dieses Jahres 500 Jahre Reformation. Am 31. Oktober 1517 hatte Martin Luther (1483-1546) seine 95 Thesen gegen die Missstände der Kirche seiner Zeit veröffentlicht. Der legendäre Thesenanschlag gilt als Ausgangspunkt der weltweiten Reformation, die die Spaltung in evangelische und katholische Kirche zur Folge hatte.