Das "Worldwide Candle Lighting" geht auf eine Selbsthilfevereinigung verwaister Eltern in den USA zurück, die sich "Compassionate Friends" nennt. Jedes Jahr am 2. Dezembersonntag werden weltweit in den verschiedenen Zeitzonen jeweils um 19 Uhr Kerzen angezündet, so dass das Leuchten einmal um den Globus geht. So erinnern die Flammen nicht nur an die einzelnen verstorbenen Kinder, sondern geben den Hinterbliebenen auch das Gefühl von Solidarität und Zusammenhalt.
In Deutschland wird das "Worldwide Candle Lighting" unter anderem vom Bundesverband Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister (VEID) unterstützt. Auf der Website des Verbandes ruft der Vorstand dazu auf, in den Gedenkfeiern am 10. Dezember ebenfalls eine Kerze anzuzünden. "Sie soll den Kindern gewidmet sein, die durch Kriege, Flucht, Gewalt, Armut oder Naturereignisse gestorben sind." Der Bundesverband wünscht "all denen, die um diese Kinder trauern, Frieden und Trost in Gemeinschaft und liebevoller Zuwendung".