Wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heißt, sollen die Bewerber neben Begeisterung für das Thema auch Lernbereitschaft und Freundlichkeit mitbringen und gewandt vor Gruppen auftreten können. Das Haus der Bayerischen Geschichte bietet eine intensive inhaltliche Schulung, Material zum Thema und eine Einführung in Museumspädagogik und Führungspraxis. Pro Führung gibt es 36 Euro als festes Honorar.
Die Landesausstellung in Coburg vom 9. Mai bis zum 5. November 2017 ist der zentrale bayerische Beitrag zum 500. Reformationsjubiläum. Laut einer Ankündigung soll darin ein breites Panorama des Lebens auf dem Land, in der Stadt, in den Klöstern und in den Ritterburgen zur entfaltet werden: "Die Besucher sollen in der Schau die bunte Vielfalt zur Zeit Martin Luthers kennenlernen, die bäuerlichen Lebensgrundlagen auf dem Land ebenso wie die Städte als Keimzellen für wirtschaftlichen Aufschwung und neue Ideen."
Kooperationspartner der Landesausstellung sind unter anderem die Kunstsammlungen der Veste Coburg, die Stadt und das evangelische Dekanat. Eine Begleitausstellung wird in der evangelischen Hauptkirche St. Moriz zu sehen sein. Finanziell unterstützt wird das Projekt auch von der bayerischen evangelischen Landeskirche. Coburg gilt als eine der bedeutendsten Lutherstätten in Bayern: Der Reformator lebte und arbeitete im Jahr 1530 mehrere Monate auf der Veste Coburg.