Evangelische Bank startet Crowdfunding-Portal
Auf der Internetseite "www.zusammen-gutes-tun.de" könnten gemeinnützige Institutionen wie Kirchengemeinden, Fördervereine oder Kitas für konkrete Projekte Geld einwerben, teilte die Evangelische Bank am Freitag in Kassel mit.
Zu jeder Spende von mindestens fünf Euro gibt die Bank zehn Euro dazu. Dafür hat die Evangelische Bank nach eigenen Angaben zunächst 10.000 Euro bereitgestellt.
Momentan seien 17 Projekte auf der Plattform, sagte Öffentlichkeitsreferent Albrecht Weisker. Acht weitere Projekte befänden sich in Vorbereitung. Von den 10.000 Euro, die als Zuschuss bereitständen, sei bereits die Hälfte vergeben. Die Projekte, für die gesammelt werde, kämen aus den Bereichen Kirche, Soziales, Erziehung und Bildung, Inklusion sowie Nachhaltigkeit.
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In einer Startphase müssten die Projektinitiatoren ihre Idee zunächst selbst auf der Plattform einstellen, erläuterte Weisker. Auch Bilder oder Filme könnten hochgeladen werden. Dann gelte es, "Fans" für das Projekt zu gewinnen. Je nach Finanzierungsbedarf müssten dies zwischen 20 und 100 sein. Die Höchstgrenze für ein Projekt liege bei 20.000 Euro.
Seien genügend "Fans" gewonnen, gehe das Projekt in die Finanzierungsphase, die auf zehn Wochen begrenzt sei. Innerhalb dieses Zeitraumes müsse das Projekt finanziert sein, sonst gelte es als gescheitert und die Spender erhielten ihr Geld zurück. Die Plattform stehe auch Nutzern offen, die nicht Kunde der Kirchenbank seien.