"Im Blick auf den Umgang mit Bürgerkriegsflüchtlingen und Asylsuchenden gibt es humanitäre und rechtliche Verpflichtungen, die sich keinesfalls auf Menschen einer bestimmten kulturellen Prägung oder Religionszugehörigkeit beschränken lassen", mahnte der leitende Theologe der zweitgrößten evangelischen Landeskirche.
Zugleich forderte er ein Einwanderungsgesetz. Darin sollten insbesondere unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung "die Spielregeln für den Zuzug nach Deutschland und die Modalitäten einer geordneten Integration geregelt werden". Das sei unbedingt notwendig und diene dem gesellschaftlichen Frieden, erklärte der rheinische Präses.
Der CSU-Vorstand hatte bei seiner Klausur am Freitag und Samstag im oberpfälzischen Schwarzenfeld geschlossen für eine Verschärfung der Flüchtlingspolitik gestimmt.