"Es müssen sichere Zufluchtsorte und die Versorgung garantiert werden", sagte DRK-Präsident Rudolf Seiters der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwochsausgabe). Die humanitäre Lage in Aleppo sei verheerend: "Lagerhäuser, Wasserleitungen sowie öffentliche Gebäude und Wohnhäuser wurden getroffen. Ganze Stadtviertel sind von der medizinischen Versorgung abgeschnitten, weil Krankenhäuser zerstört wurden." Das Deutsche Rote Kreuz verurteile diese Verletzungen des Völkerrechts auf das Schärfste.
Humanitäre Korridore, über die Bewohner Aleppos die zerstörte Stadt verlassen könnten, müssten von allen Konfliktparteien anerkannt werden, verlangte Seiters. "Alle Menschen, die in belagerten Städten eingeschlossen sind, benötigen dringend permanenten Zugang zu humanitärer Hilfe."
Deutsches Rotes Kreuz fordert freien Zugang für Helfer in Aleppo
Foto: dpa/Zouhir Al Shimale
Zerstörte Häuser in Aleppo, Syrien.
Deutsches Rotes Kreuz fordert freien Zugang für Helfer in Aleppo
Das Hilfswerk appellierte an die Konfliktparteien des Bürgerkriegs, Zivilisten zu verschonen und humanitäre Hilfe zu ermöglichen.
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