Mehr als 12.000 der Geflüchteten seien Kinder, teilte UN-Sprecher Michele Zaccheo am Dienstag in Genf mit. Die Menschen hätten in Parks, Moscheen und anderen Gebäuden Schutz gesucht.
Der Sprecher bezog sich auf Angaben des Kinderhilfswerks Unicef, nach denen Rebellengruppen ihre Angriffe im Westen Aleppos auf Truppen des Diktators Baschar al-Assad verschärft hätten. Beide Seiten hätten schwere Waffen wie Artillerie eingesetzt.
Viele der Geflohenen seien im Verlaufe des mehr als fünf Jahre dauernden Konflikts in Syrien bereits mehrmals vertrieben worden, hieß es. Unicef und andere humanitäre Organisationen unterstützten die Menschen mit Hilfsgütern.
In dem Bürgerkrieg kämpfen das Assad-Regime, Rebellengruppen und Terrormilizen wie der "Islamische Staat" um die Macht. Nach Schätzungen von UN-Mitarbeitern kamen 300.000 Menschen ums Leben. Millionen Männer, Frauen und Kinder sind innerhalb und außerhalb Syriens auf der Flucht.