Menschenketten sollen Zeichen für friedliches Zusammenleben setzen

Menschenketten in fünf deutschen Städten sollen am Wochenende ein Zeichen für ein tolerantes Zusammenleben in Deutschland setzen. Unter dem Motto "Hand in Hand gegen Rassismus für Menschenrechte und Vielfalt" hat ein Bündnis von knapp 40 Hilfsorganisationen, Religionsvertretern und Verbänden für heute (Samstag, 18.06.16)) zu einer Demonstration in Bochum sowie für morgen (Sonntag, 19.06.16) zu Veranstaltungen in Berlin, Leipzig, Hamburg und München aufgerufen. 

Mehr zu Rassismus

Rassismus in der Kirche

Wie weiß ist die EKD?

Rassismus hat uns in unserem Menschsein voneinander getrennt, und es gibt kaum eine Institution in Deutschland, die diese Trennung bis heute so konsequent aufrecht erhält wie die EKD. Sarah Vecera über Rassismus in der Kirche.

Lied für Honecker - Diskriminierung?

Chöre sollen Lindenberg-Song ohne "I-Wort" singen

Bei einem Auftritt von Chören in Berliner sollen bei einem Hit von Udo Lindenberg Änderungen im Text vorgenommen werden. Beim Chorwochenende (16./17.11.) solle beim Song "Sonderzug nach Pankow" das Wort "Oberindianer" verkürzt werden.

Nach Angaben der Organisatoren haben sich darüber hinaus weitere Städte der Aktion angeschlossen, die eigenständig zu Menschenketten aufgerufen haben. Bei "Hand in Hand gegen Rassismus" sollen kirchliche und soziale Einrichtungen mit Flüchtlingsunterkünften, Kulturstätten und Rathäusern über Tausende Hände symbolisch miteinander verbunden werden.