Diakoniepräsident Lilie beklagt Gleichgültigkeit in der Gesellschaft

Diakoniepräsident Lilie beklagt Gleichgültigkeit in der Gesellschaft
Der Präsident der Diakonie Deutschland, Ulrich Lilie, hat die Gleichgültigkeit eines großen Teils der Menschen in Deutschland beklagt. Auf einer Diskussionsveranstaltung im Düsseldorfer Schauspielhaus sagte Lilie am Sonntag, es gebe "viele Menschen, die sehr engagiert sind, aber es gibt auch viele, denen alles am Arsch vorbeigeht".

Dieser Teil der Gesellschaft denke nur ans eigene Vorwärts- und Weiterkommen. "Als Gemeinwesen sind wir derzeit eine disparate Veranstaltung", sagte der Diakoniepräsident.

Nach seinen Worten wären die Herausforderungen durch den Flüchtlingszustrom nach Deutschland im vergangenen Jahr "ohne die Kirchen und ohne die Wohlfahrtsverbände eine Katastrophe" geworden. Die beiden großen christlichen Kirchen hätten "als schwerfällige Tanker in der Gesellschaft viel Geld schnell an die richtigen Stellen geleitet, um so Hilfen zu ermöglichen", sagte Lilie.

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