Razzia wegen Hass-Kommentaren im Internet
Mit einer Razzia wegen rechtsextremer Hetze im Internet ist die Berliner Polizei am Mittwoch gegen mehrere Tatverdächtige vorgegangen.
Insgesamt seien in den frühen Morgenstunden stadtweit zehn Wohnungen wegen der Veröffentlichung sogenannter Hass-Posts in sozialen Netzwerken durchsucht worden, teilte die Polizei mit.
Unter anderem werde wegen des Verdachts der Volksverhetzung und der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt. Tatverdächtig sind neun Männer im Alter zwischen 22 und 58 Jahren. Sie sollen unabhängig voneinander über soziale Netzwerke unter anderem Hassparolen gegenüber Flüchtlingen und jüdischen Mitbürgern sowie Lieder mit fremdenfeindlichen Inhalten verbreitet haben. Bei den Durchsuchungen wurden unter anderem Computer, Mobiltelefone, Waffen und Drogen sichergestellt.