Selbstverständlich seien Menschen erschüttert, wenn sie von Gewalt in Flüchtlingsheimen oder Übergriffen wie vor dem Kölner Hauptbahnhof hörten. "Doch handelt es sich um die Verfehlungen Einzelner, nicht der Flüchtlinge im Allgemeinen", betonte Bedford-Strohm. Es komme darauf an, besonnen zu reagieren: "Manches wäre gewonnen, wenn wir bei Nachrichten, die uns gegenüber Flüchtlingen verschließen, zunächst in uns gingen, anstatt uns von Emotionen übermannen zu lassen."
In der evangelischen Kirche beteiligen sich inzwischen rund drei Millionen Menschen an der Fasteninitiative "7 Wochen Ohne", um aus gewohnten Konsum- und Verhaltensweisen auszusteigen und neue Lebensziele zu finden. Die Fastenzeit vor dem christlichen Osterfest beginnt mit dem Aschermittwoch. Der Verzicht auf Speisen und Getränke wie Fleisch und Wein oder auch auf den Fernsehkonsum gilt als Symbol der Buße und der spirituellen Erneuerung. In den sieben Wochen vor dem Osterfest nehmen sich viele Christen zudem mehr Zeit für Ruhe, Besinnung und Gebet, um sich selbst und Gott näherzukommen.