Sie hätten keine realistische Aussicht auf Flüchtlingsschutz in der Europäischen Union, meldete die Zeitung unter Berufung auf die Einschätzung eines hohen EU-Kommissionsbeamten.
In dieser Zahl schlage sich nieder, dass laut Grenzschutzagentur Frontex im Januar nur noch 39 Prozent der Migranten, die von der Türkei nach Griechenland kamen, Syrer waren. Im September seien es noch fast 70 Prozent gewesen. Dagegen sei der Anteil von Irakern von 8 auf 25 Prozent gestiegen, der von Afghanen von 18 auf 24 Prozent. Diese Gruppen haben geringere Anerkennungsquoten.
Für etwa 40 Prozent der zuletzt über die Balkan-Route nach Europa gekommenen Flüchtlinge stehen die Chancen auf Asyl nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" schlecht.
Hinzu komme ein größerer Anteil von Menschen aus den Maghreb-Staaten, die häufig als Wirtschaftsflüchtlinge eingestuft werden. Dem Bericht zufolge erreichten im Januar 60.466 Menschen von der Türkei aus Griechenland.