Die Diakonie Schweinfurt will diese Piktogramme bald in mehreren Einrichtungen nutzen. Die Studenten stellen die Entwürfe auch weiteren interessierten Institutionen zur Verfügung.
Ein weiteres Studenten-Team habe eine Informationsveranstaltung konzipiert, bei der ehrenamtliche Helfer über die drei Herkunftsländer Eritrea, Somalia und Nigeria informiert werden sollen. Ein drittes Team habe in einen Stadtplan interkulturelle Symbole wie eine Kaffeetasse, einen Zug oder Arzt-Symbole integriert, um den neu ankommenden Asylsuchenden die Orientierung in ihrer neuen Heimat zu erleichtern. Zwei weitere Teams hätten Handreichungen für Ehrenamtliche sowie Asylsuchende zu verschiedenen Themen entwickelt, zum Beispiel wie das deutsche Asylverfahren in der Regel funktioniert und abläuft.
Die Studierenden stammten alle aus dem sechsten Fachsemester des Studienschwerpunkts "Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft". Um sich einen Eindruck von der Lebenssituation der Asylsuchenden und der Arbeit mit ihnen zu machen, hatten sie drei Gemeinschaftsunterkünfte in Geldersheim, Schweinfurt und Niederwerrn besucht. In zwei Semestern wurden von den 25 Studenten insgesamt acht Projekte in Kooperation mit der Diakonie Schweinfurt abgeschlossen.
Schweinfurter Studenten entwickeln Piktogramme für Asylsuchende
Schweinfurter Studenten entwickeln Piktogramme für Asylsuchende
Studenten der Hochschule Würzburg-Schweinfurt haben in mehreren Projekten zahlreiche praktische Hilfen und Lösungen für die Arbeit mit Flüchtlingen entwickelt. Ein Team habe zum Beispiel zusammen mit einem Designer Piktogramme entwickelt, damit sich Asylsuchende unabhängig von Herkunft und Sprache selbstbestimmt in Erstaufnahme- oder Gemeinschaftsunterkünften orientieren können, teilte die Hochschule am Freitag mit.