EKD-Ratsvorsitzender diskutiert mit AfD-Vize bei "Anne Will"

Die Bildkombo zeigt die AfD-Vize-Sprecherin Beatrix von Storch (li) und den EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm.
Foto: Bernd von Jutrczenka/Markus Hibbeler/dpa
Beatrix von Storch (li) und der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm treffen bei "Anne Will" aufeinander.
EKD-Ratsvorsitzender diskutiert mit AfD-Vize bei "Anne Will"
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, diskutiert am Sonntag bei "Anne Will" mit der AfD-Vize-Sprecherin Beatrix von Storch.

Wie die Produktionsfirma am Freitag in Berlin mitteilte, sind außerdem CDU-Vize Armin Laschet und der stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende Hans-Peter Friedrich (CSU) zu Gast. Thema ist der Beschluss der österreichischen Regierung für eine Obergrenze bei der Aufnahme von Flüchtlingen und dessen Konsequenzen für Deutschland.

Über die Teilnahme der AfD in Fernseh-Talkshows ist vor dem Hintergrund der Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg eine hitzige Diskussion entbrannt. Auslöser waren Ankündigungen der Ministerpräsidenten Malu Dreyer (SPD) und Winfried Kretschmann (Grüne), an keiner Fernsehdebatte mit Beteiligung der rechtskonservativen AfD teilzunehmen.



Mit der Begründung, eine Debatte über Landespolitik ohne Beteiligung der Landesregierungen sei nicht sinnvoll, änderte der SWR daraufhin das Format. Nach der Ausladung von AfD, Linken und FDP für die Debatte in Rheinland-Pfalz hatte die dortige Spitzenkandidatin Julia Klöckner (CDU) angekündigt, ihrerseits die Fernsehsendung zu boykottieren.