Bonn (epd)Der Krach durch laute Raketen und Böller sei für die Tiere besonders belastend, weil sie ein wesentlich feineres Gehör als Menschen hätten, teilte der Tierschutzbund am Montag in Bonn mit. Tierhalter sollten deshalb ihre Tiere möglichst gut gegen den Lärm abschotten und ihnen einen Rückzugsort bieten, an dem sie sich sicher fühlten. Auch beruhigende Musik könne bei manchen Tieren zur Entspannung beitragen.
Zusätzliche Vesteckmöglichkeiten
Um den Haustieren möglichst viel Ruhe zu bieten, sollte bereits einige Tage vorher ein ruhiger Platz in einem Raum geschaffen werden, der zum Beispiel nicht direkt zur Straßenseite liegt oder in dem man die Fenster abdunkeln kann. Tiere, die in Außenhaltung leben, sollten zusätzliche Versteckmöglichkeiten erhalten, die sie vor hellen Blitzen und lauten Knallen etwas abschirmen. Gassi gehen sollten Hundehalter mit ihren Tieren am 31. Dezember nur noch an der Leine, möglichst in ruhigeren Gegenden und zu Uhrzeiten, zu denen noch nicht geböllert wird. Das Zünden von Böllern in der Nähe von Wäldern, auf Waldlichtungen, in Parkanlagen oder Höfen sollte nach Angaben des Tierschutzbundes grundsätzlich tabu sein.