Bereits in den ersten neun Monaten haben die Bundesbürger demnach rund 3,4 Milliarden Euro gespendet. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum war das ein Plus von 13,6 Prozent. Rund 18,4 Millionen Menschen - und damit rund eine Million mehr - spendeten von Januar bis September an gemeinnützige Organisationen oder Kirchen.
Die Zahlen basieren auf einer vom Deutschen Spendenrat in Auftrag gegebenen repräsentativen Befragung der Gesellschaft für Konsumforschung unter 10.000 Bundesbürgern. Erhoben wurden dabei ausschließlich Spenden von Privatpersonen. Spenden von Unternehmen, Stiftungen und Großspenden sowie Spenden aus dem Ausland flossen nicht in die Erhebung ein.
Im Durchschnitt werden 35 Euro gespendet
Die durchschnittliche Spende erhöhte sich von 34 auf 35 Euro. Zudem stieg die Spendenhäufigkeit von 5,1 auf 5,3 Spenden pro Person. Beim Spendenzweck habe vor allem die Not- und Katastrophenhilfe an Bedeutung gewonnen. Dazu zählten unter anderem finanzielle Hilfe für die Erdbebenopfer in Nepal aber auch für die Flüchtlingshilfe. Rückgänge gab es dagegen im Bereich Umwelt-/Naturschutz und Kultur-/Denkmalpflege.