Solche Sendungen im Fernsehen oder im Radio könnten einen Beitrag zur Integration leisten, sagte Wanka den Zeitungen der Essener Funke Mediengruppe (Samstagsausgaben). Grünen-Chef Cem Özdemir begrüßte des Vorstoß der Ministerin.
Ein Medienangebot für Flüchtlinge könnte demonstrieren, "was in Deutschland normal ist, etwa die Gleichberechtigung von Frauen und Männern", erklärte Wanka. Das ersetze nicht den Integrationskurs, habe aber den Vorteil, dass man Tausende Flüchtlinge sofort erreiche. Es müsse aber nicht ein eigner Flüchtlingssender sein, sagte die Bildungsministerin zu Forderungen der CSU.
"Die Idee kann ein guter Baustein in einem Informationsnetz für Flüchtlinge und ganz allgemein für Einwanderer sein", sagte Grünen-Chef Özdemir der "Berliner Morgenpost" (Sonntagsausgabe), die zur Funke Mediengruppe gehört. Dank der heutigen IT-Möglichkeiten lasse es sich technisch rasch umsetzen. Für den Inhalt könne man auf Erfahrungen der Deutschen Welle oder des Radioprogramms Funkhaus Europa zurückgreifen.