In Dortmund wurde an einer geplanten Flüchtlingsunterkunft in der Nacht auf Sonntag offenbar ein Brand gelegt, wie die Polizei berichtete. In Neckargmünd warfen zwei unbekannte Täter mehrere Rauchwurfkörper in einer Gemeinschaftsunterkunft. 15 Flüchtlinge verließen das Wohngebäude sofort.
Ein Bewohner habe über Kopfschmerzen und Unwohlsein geklagt und sei vom Rettungsdienst untersucht, inzwischen aber wieder entlassen worden, teilte die Polizeidirektion Mannheim mit. Die Fahnung nach den Tätern sei bislang ergebnislos. Ein fremdenfeindlicher Hintergrund könne nicht ausgeschlossen werden.
In Dortmund traf die Feuerwehr an der ehemaligen Sonderschule, die zur Flüchlingsunterkunft umgebaut wird, ein, bevor ein offenes Feuer entstehen konnte. Das Haus ist derzeit unbewohnt. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft Dortmund weiter mitteilten, ermittelt derzeit eine Sonderkommission. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.