"Dass um eine Unterkunft für Hilfesuchende eine Sicherheitszone errichtet werden muss, ist ein Skandal", schreibt der frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in der "Bild"-Zeitung (Dienstagsausgabe). Doch Empörung über Fremdenfeindlichkeit alleine reiche nicht.
Huber fügt in dem Gastkommentar hinzu, "Unterstützung für fremdenfreundliches Handeln ist genauso wichtig." Er begrüßte die vielen Initiativen für Flüchtlinge in Deutschland, bei denen Menschen "das Gesicht der Nächstenliebe" zeigten. Zugleich müsse aber die Politik Raum dafür schaffen, dass Bürger sich weiter engagierten. "Gute Regeln können dabei helfen, europäische Fairness auch", schreibt der Altbischof. "So hängen Politik und Nächstenliebe zusammen."