Standort wird das Gelände des seit Ende 2012 leerstehende Kultur- und Tagungszentrums in der Innenstadt. Den Gebäudekomplex will die Stadtverwaltung unabhängig von der Präsentation bis dahin abreißen lassen.
Das Kunstprojekt führe zu einer spannenden Begegnung zwischen Kunst, Geschichte, Gegenwart und Reformation, sagte die Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für das Reformationsjubiläum 2017, Margot Käßmann. Es solle auch über 2017 hinaus zur Auseinandersetzung mit Luther und der Reformation einladen, fügte die Theologin hinzu, die Schirmherrin des Panoramas ist.
Asisi kündigte sein Gemälde als einen "Dialogbeitrag" zum Reformationsjubiläum an. Die Arbeiten dafür stellten einen personellen und technischen Kraftakt dar. Der Aufwand ähnele dem einer Filmproduktion, betonte der Künstler. Deshalb seien auch noch mehrere gestalterische Fragen und der genaue Zeitpunkt der Fertigstellung offen. Für ihn stehe nicht die spektakuläre Größe im Mittelpunkt, sondern der räumliche Effekt, sagte Asisi.