Die bibische bezeugte Auferstehung Jesu Christi sei der "größte Hoffnungsspeicher für Christen", sagte der evangelische Landesbischof Ralf Meister am Ostersonntag in der Marktkirche in Hannover. Dabei denke er besonders an die "verfolgten und vertriebenen Glaubengeschwister in fast allen islamischen Ländern und Nigeria", sagte Meister.
Christen trotzten der Wirklichkeit des Leidens eine von Gott verheißene Zuversicht ab. Sie setzten sich für Gerechtigkeit und Religionsfreiheit weltweit ein, betonte Meister.
Der Paderborner katholische Erzbischof Hans-Josef Becker verwies ebenfalls auf die Aktualität der Auferstehungs-Botschaft. Trotz vieler negativer Erfahrungen könne das Osterfest im Vertrauen darauf gefeiert werden, dass heute noch derselbe Gott wirke, der damals Jesus von Nazareth aus dem Tode erweckt habe, sagte er am Samstagabend im Paderborner Dom.
Ostern ist das älteste und wichtigste Fest der Christenheit. Es erinnert an die Mitte des christlichen Glaubens: die Auferstehung Jesu Christi von den Toten nach seinem Leiden und Sterben am Kreuz. Das Osterfest ist daher ein Symbol für den Sieg des Lebens über den Tod