"Wien ist ab sofort um ein Hotel weltoffener", sagte der österreichische Caritas-Präsident Michael Landau. Touristen aus aller Welt würden dort von Menschen willkommen geheißen, die ihre Heimat nicht freiwillig verlassen hätten. Das Haus verbinde Kulturen und werde ein Ort der Begegnung sein, der das Gemeinsame vor das Trennende stelle.
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In dem Hotel werden 20 anerkannte Flüchtlinge, fünf Fachleute aus der Hotelbranche sowie ein Coach tätig sein. Im kommenden Jahr sollen zudem unbegleitete minderjährige Flüchtlinge eine Lehre beginnen können.
Für das Projekt hatte die Caritas im Internet eine Crowdfunding-Kampagne gestartet und konnte so mehr als 57.000 Euro an Spendengeldern eintreiben. Der Umbau des Hauses in Praternähe zu einem Hotel mit 78 Zimmern kostete rund 1,5 Millionen Euro. Landau verwies auch auf die politische Dimension des Projekts. Es solle beweisen, dass wirtschaftlicher Erfolg und soziales Handeln kein Widerspruch seien.