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Bei den im Juli 2014 entschiedenen Anträgen hätten die Verfahren durchschnittlich 7,7 Monate gedauert, bei den Entscheidungen im Dezember nur noch 5,7 Monate, heißt es in der Antwort des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge auf eine Anfrage des CSU-Bundestagsabgeordneten Reinhard Brandl, die der "Passauer Neuen Presse" (Donnerstagsausgabe) vorliegt.
Die Nürnberger Behörde führt die Beschleunigung der Verfahren unter anderem auf die im Jahr 2014 für den Bereich Asyl zusätzlich eingestellten 300 Mitarbeiter zurück. Ein weiterer Grund sei der hohe Anteil von Verfahren aus den sicheren Herkunftsländern des Westbalkans sowie aus unsicheren Herkunftsländern wie Syrien und Irak, über die sehr schnell entschieden werden könne. Die durchschnittliche Bearbeitungsdauer für Asylanträge für das gesamte Jahr 2014 habe 7,1 Monate betragen.