Die Gespräche unter Ausschluss der Öffentlichkeit sollten ursprünglich im Sächsischen Landtag in Dresden stattfinden, wurden aber dann an einen unbekannten Ort verlegt. Die Alternative für Deutschland (AfD) will die Medien an diesem Donnerstag über Inhalt und Ergebnisse informieren.
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Die sächsische AfD-Fraktionsvorsitzende Frauke Petry hatte im Vorfeld erklärt: "Wir werden uns vorurteilsfrei anhören, worin die politische Zielsetzung der Organisatoren besteht. Viele Parteien und Organisatoren reden über Pegida, wir reden mit ihnen."
AfD-Vize Hans-Olaf Henkel warnte seine Parteikollegen davor, durch eine Annäherung ins ultrakonservative Lager abzurutschen. Henkel sitzt für die AfD im Europaparlament. Auch AfD-Ko-Parteichef Bernd Lucke wandte sich gegen einen Schulterschluss mit "Pegida".
Die Grünen hatten empört auf die Einladung von Organisatoren der "Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" ("Pegida") reagiert. Sachsens Grünen-Fraktionschef Volkmar Zschocke sprach von einer "geistigen Nähe" der AfD zu den "Pegida"-Organisatoren und von einem weiteren Beitrag, "antimuslimischen Rassismus salonfähig zu machen". Eine Demonstration am Montag in Dresden hatte nach Polizeiangaben rund 18.000 Anhänger der vereint.