"In unserem Boot haben alle Platz", sagte Overbeck am Heiligabend im Essener Dom laut Redetext: "Angesichts der Not von Menschen dürfen wir unsere Grenzen nicht schließen." Deutschland sei eine integrationsfähige Gesellschaft. Christen müssten dabei helfen, Raum zu schaffen für Solidarität und für die Achtung der Würde aller Menschen.
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Den Veranstaltern der "Pegida"-Proteste warf der katholische Ruhrbischof vor, Ängste zu schüren und Unsicherheiten zu provozieren: "Während Millionen Menschen vor Terror und Unterdrückung fliehen müssen, leben wir hier in der Gefahr, uns ständig um uns selbst zu drehen." Behauptungen, Justiz, Kultur und Politik in Deutschland stünden kurz vor einer Islamisierung, nannte der Bischof "absurd". Angesichts solcher "Angstszenarien" gehe es darum, die Grundlagen einer freiheitlichen und offenen Gesellschaft deutlich zu machen.