"Pro Asyl": Mehr Geld für Kommunen ist kein Integrationskonzept

"Pro Asyl": Mehr Geld für Kommunen ist kein Integrationskonzept
Ziel muss es laut dem Vorsitzenden der Menschenrechtsorganisation stattdessen sein, Flüchtlingen möglichst zügig die Integration zu ermöglichen. Am Dienstag hatte der Bund mehr finanzielle Unterstützung für Länder und Kommunen beschlossen.

Die Flüchtlingsorganisation "Pro Asyl" hat an den Bund appelliert, Flüchtlinge bei der Wohnungssuche, dem Erlernen der deutschen Sprache und bei der Arbeitsaufnahme zu unterstützen. "Finanzielle Hilfen alleine werden nicht reichen", erklärte "Pro-Asyl"-Geschäftsführer Günter Burkhardt am Mittwoch in Frankfurt am Main. Ziel müsse es sein, Flüchtlingen möglichst zügig die Integration zu ermöglichen.    

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Dazu müssten die Sprachkursprogramme des Bundes auch für Asylsuchende und geduldete Flüchtlinge geöffnet werden, forderte Burkhardt. Zudem müssten das Xenos-Sonderprogramm zur Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen verlängert und deutlich ausgebaut und der Auszug aus Großunterkünften gefördert werden.

Am Dienstagabend hatte die Spitzen der Koalition in Berlin eine finanzielle Unterstützung von Kommunen und Ländern bei der Flüchtlingsaufnahme beschlossen. Eine Summe wurde jedoch nicht bekannt. Darüber sollen am 11. Dezember in Berlin die Regierungschefs der Länder mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verhandeln.