Hilfswerk beklagt Einschränkung der Religionsfreiheit weltweit

Hilfswerk beklagt Einschränkung der Religionsfreiheit weltweit
Das katholische internationale Hilfswerk "Kirche in Not" beklagt eine wachsende Bedrohung der Religionsfreiheit weltweit.

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Neben Gewalt gegen Gläubige verzeichnet das Hilfswerk sinkende religiöse Toleranz auch in Europa, wie die italienische Sprecherin von "Kirche in Not", Marta Petrosillo, nach Angaben von Radio Vatikan vom Montag sagte.

In 81 von insgesamt 196 Staaten sei die Religionsfreiheit eingeschränkt, heißt es im aktuellen Bericht der Stiftung, der am Dienstag veröffentlicht wird. In 20 Ländern wird die Glaubensausübung stark eingeschränkt, darunter in 14 islamischen Staaten. Das Christentum sei die am stärksten verfolgte Religionsgemeinschaft.

"Kirche in Not" verzeichnet zudem eine steigende Zahl antisemitischer und antiislamischer Gewalttaten. In der westlichen Welt werde der Glaube zunehmend auf die Privatsphäre verwiesen, betont das Hilfswerk. "Kirche in Not" ist seit 2011 eine Stiftung päpstlichen Rechts. Das Hilfswerk wurde 1947 im belgischen Tongerlo gegründet.