George Foreman galt lange Zeit als einer der besten Boxer der Welt. Noch als Amateur gewann er bei den Olympischen Sommerspielen 1968 in Mexiko-Stadt mit 19 Jahren die Goldmedaille. Darauf folgten viele Kämpfe gegen die Größen im Schwergewicht.
Neben seiner Profikarriere wurde Foreman Prediger in der Kirche des Herrn Jesus Christus in Houston. Foreman, der unreligiös aufgewachsen ist, beschrieb im März 1977 sein Berufungserlebnis. Demnach hatte er nach einem Kampf gegen Jimmy Young das Gefühl, dass er sterben würde. Er hätte das Gefühl bekommen, dass sein Kopf von einer Dornenkrone bluten würde und dass seine Hände von Kreuznägeln durchbohrt worden wären. "Ich wusste, dass Jesus in mir lebendig wurde." Deshalb habe er das erste Mal zu Gott gebetet und sei dann wiedergeborener Christ geworden. Danach hat er 1980 sein Amt als Pastor in Houston angetreten. Dort predigte er dreimal die Woche und gründete ein Zentrum zur Jugendbildung.
Foreman sagte dazu: "Es kommt nicht darauf an, was du im Leben erreichst (...). Das Wichtigste ist, den Blick immer auf den wahren Preis zu richten, und das ist, Gott zu dienen."
Seit 1994 war George Foreman Werbegesicht für den George Foreman Grill, nachdem er seine Gesundheit auf seine Ernährung zurückgeführt hat. Damit wurde Foreman auch außerhalb des Boxrings international bekannt.