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Angesichts von 50 Millionen Flüchtlingen weltweit - der höchsten Zahl seit Ende des Zweiten Weltkriegs - reichten staatliche Hilfen nicht aus, sagte Gauck in Berlin. Es komme auf die Hilfe jedes Einzelnen an. Die Ansprache Gaucks sollte am Sonntagabend von ZDF und ARD ausgestrahlt werden.
Viele Bürger hätten in diesen Wochen den Eindruck, dass Krieg und Flucht, Elend, Seuchen und Tod zugenommen hätten, sagte der Bundespräsident. Viele spendeten bereits - auch aus Dankbarkeit für das eigene Wohlergehen hier in Deutschland. Diejenigen, die alles verloren hätten, seien auf das Mitgefühl ihrer Mitmenschen angewiesen, unterstrich Gauck. Daher bitte er um Unterstützung für die Deutsche Welthungerhilfe.
Gauck ist Schirmherr der "Woche der Welthungerhilfe". Die Hilfsorganisation plant in diesen Tagen bundesweit Aktionen und Informationsveranstaltungen zur Bekämpfung des Hungers.