Bundeswehr liefert am Mittwoch erste Waffen in den Irak

Bundeswehr liefert am Mittwoch erste Waffen in den Irak
Die Bundesregierung hatte Ende August beschlossen, Kriegsgerät an die kurdischen Peschmerga zu liefern, um sie im Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" zu unterstützen.

Die Bundeswehr startet am Mittwoch die erste Waffenlieferung in den Nordirak. Vom Flughafen Leipzig/Halle aus sollen Panzerfäuste, Maschinengewehre und Gewehre mit der jeweiligen Munition versendet werden, wie das Einsatzführungskommando der Bundeswehr am Dienstag in Potsdam mitteilte. Zudem sollen Schutzbrillen und Sanitätsausstattungen für Ersthelfer verschickt werden.

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Die Bundeswehr unterstützt damit die irakische Regierung und die kurdische Regionalregierung im Kampf gegen die Terrorgruppe "Islamischer Staat". Aus dem Materialdepot in Waren (Mecklenburg-Vorpommern) sollen unter anderem 4.000 Gewehre, 4.000 Pistolen, 20 Panzerabwehrwaffen vom Typ Milan und 120 Panzerfäuste geschickt werden.

Die Bundesregierung hat am 31. August 2014 beschlossen, den bedrohten Menschen im Nordirak Munition und Waffen von Pistolen bis zu Panzerabwehrraketen zu liefern. Auch andere Ausrüstung wie Fahrzeuge und Feldküchen, Sanitätsmaterial und Stromgeneratoren soll zur Verfügung gestellt werden.